Glaubensbild der Christen

Typisch für einen religiös aktiven Christen ist, dass er sich als Nachfolger Jesu Christi sieht.

Gottesbild im Christentum

Die meisten christlichen Konfessionen sehen Gott (den Vater), Jesus Christus

(den Sohn) und den heiligen Geist als Teil eines dreifaltigen Gottes an. Vom Judentum wurde der Glaube an einen allmächtigen Schöpfergott übernommen. Dieser Gott war den Juden als Jahwe oder Jehovah bekannt. Die meisten Christen heute bevorzugen es, einer alten jüdischen Tradition entsprechend, Gott nicht mit einem Eigennamen, sondern mit Titel wie „HERR“ oder „GOTT“ anzusprechen.

Gott ist dem christlichen Glauben zufolge den Menschen als Jesus erschienen. In den Evangelien wird Jesus als „Messias“ oder „Christus“ bezeichnet; ein Titel, der „Auserwählter“ oder „Gesalbter“ bedeutet. Der Heilige Geist ist als dritter Teil der Dreieinigkeit die erfahrbare Kraft Gottes des Vaters. Er lenkt und leitet die christliche Kirche an.

Auferstehung und Zukunftshoffnung

Für gläubige Christen essentiell ist der Glaube daran, dass Jesus Christus als Märtyrer starb und wieder auferweckt wurde. Christen sind überzeugt davon, dass der Tod und die Auferstehung Christi notwendig war, um an sich sündigen Menschen eine Versöhnung mit Gott zu ermöglichen. Durch seinen Tod wurde der Menschheit die Erlösung von Sünde und Tod ermöglicht. Zur Erinnerung an dieses für Christen so wichtige Ereignis wird bis heute Ostern gefeiert.

Die Auferstehung Jesu Christi macht es auch möglich, dass normale Menschen eine Zukunftshoffnung haben können. Sie glauben daher an ein ewiges Leben. Viele christliche Konfessionen sehen dieses Heil oder die Erlösung von Leiden im Jenseits. Sie glauben daher an ein Leben nach dem Tod. Die Auferstehung Jesu Christi gibt auch ihnen die Sicherheit, nach ihrem Tod wiederaufzustehen und ewig leben zu können.

Der Missionsbefehl

Für das Christentum ist der sogenannte Missionsbefehl grundlegender

Bestandteil ihres Glaubens. Er ist im Evangelium des Matthäus Kapitel 27 Verse 18 bis 20 nachzulesen. Hier gebot Jesus Christus seinen Nachfolgern, mit anderen Menschen über ihren Glauben zu sprechen, sie davon zu überzeugen und sie als Zeichen dafür zu taufen. Die Christen der Alten Kirche in den ersten Jahrhunderten nahmen dieses Gebot äußerst ernst und sorgten so für eine schnelle Ausbreitung der christlichen Lehre.

Christen sind außerdem dazu angehalten, allen ihren Mitmenschen Liebe zu zeigen. So möchten Sie der Lebensweise Jesu Christi bestmöglich nahekommen. Sie zeigen diese Liebe durch karitative Werke. Theology.de bietet auf seiner Webseite einen Überblick über die christliche Lehre und Links zu den wichtigsten in Deutschland tätigen christlichen Religionsgemeinschaften.